Die Telekom finanziert Beethoven-Festspielhaus — und ver.di motzt
05 Feb 2008 — 0 Comments — — Estimated reading time: 1 minute read
Die drei Bonner Unternehmen Post, Telekom und Postbank haben ja schon vor etwas längerer Zeit angekündigt, dass sie die Stadt Bonn bei der Errichtung eines neuen Beethoven-Festspielhauses unterstützen wollen. Nun protestiert ver.di gegen dieses Engagement:
Gleichzeitig griff sie, in Gestalt ihres Vorstandsmitglieds Lothar Schröder, das Engagement der Telekom für das »Festspielhaus Beethoven« an, das in den kommenden Jahren, finanziert von der Deutschen Post, der Postbank und der Deutschen Telekom, in Bonn, vermutlich neben der alten Beethovenhalle, für bis zu achtzig Millionen Euro errichtet werden soll. Für ein Unternehmen, das von Sparrunde zu Sparrunde schreite, sei ein solches Engagement völlig unangemessen, behauptet die Gewerkschaft.
Wo sind die Proteste der Gewerkschaft gegen ein Telekom Engagement im Fußball? Bei der Nationalmannschaft, beim FC Bayern oder in der Bundesliga. Wo ist der Protest gegen die Telekom Baskets Bonn?
Der Protest bleibt in allen Fällen zurecht aus, da die Telekom sich der Verantwortung des Mäzenatentum stellt. Nur Leider ist Sport populärer als Kultur. Gerade deshalb freue ich mich sehr, dass die Telekom als Bonner Unternehmen in die Stadt investiert. Das ist genau das Handeln, was ich mir von Unterehmen wünsche. Und es bestärkt mich mal wieder in der Ansicht, dass ich mit Gewerkschaften nichts zu tun haben will.
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