Die Bahn kommt. Vielleicht!

03 Apr 2007 0 Comments , , Estimated reading time: 2 minutes read

Die all­täg­lichen Sor­gen eines Bon­n/Köln-Pendlers dürften wohl bei vielen Menschen ähn­lich sein. Gestern war die Bahn nicht in der Lage, ein­en Zug mit zwei Wag­ons (Rhein­land-Bahn RB26 um 8:31) ein­zu­set­zen, da DER »zweite Wag­on wegen Van­dal­is­mus am Wochen­ende im Depot bleiben musste.« Ist die Bahn nicht in der Lage, ihre Züge zu schützen und haben die für sol­che Fälle kein­en besser­en Plan B als ein­en kleiner­en Zug zu schicken? 

Heute fuhr die Rhein-Wup­per-Bahn statt um 8:51 dann mit »etwa 15 Minuten Ver­spä­tung«. In Bonn-Mehlem musste wohl eine defekte Lok aus­get­auscht wer­den. Gott­seidank gab es noch den Rhein-Express, der sog­ar pünkt­lich war. Allerd­ings musste ich dann in Köln Süd (statt Köln West) aus­steigen um zum Friesen­platz zu kom­men — geht alles aber ist alles andere als komfortabel. 

Leider ist das kein Ein­zel­fall. Es verge­ht keine Woche in dem nicht mindes­tens eine Köln/Bonner Ver­bindung zu spät, über­füllt oder sonst irgend­wie falsch geplant ist. Naja, die Bahn soll halt börsen­fähig sein, — dafür braucht’s halt nen schick­en Haupt­bahnhof in der Hauptstadt. 

Vor ein paar Jahren (2002) habe ich nach mein­er Inter­rail-Tour noch die Deutsche Bahn ver­tei­digt. Ver­g­lichen mit der span­is­chen RENFE, die entweder 5 Minuten zu früh oder mindes­tens 20 Minuten zu spät fuhr, oder der por­tu­gies­is­chen CP, die immer zu spät kam, war die Deutsche Bahn echt gut. War! Sie haben sich angeg­lichen. Die Bahn ist europäis­cher geworden. Und ich glaube nicht, dass die Südeuropäer bess­er geworden sind… 

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