Etwas langsamer als geplant aber geil
23 May 2007 — 0 Comments — — Estimated reading time: 2 minutes read
Der Halbmarathon des ING Europe Marathon in Luxemburg letzten Samstag war echt sensationell. Ich hatte zwar eine Zeit um 2:10:00 angepeilt und bin dann bei 2:23:36 gelandet, bin aber trotzdem sehr zufrieden.
Bei dem Streckenprofil hätte ich kaum mehr rausholen können. Freitags wurde ich noch gefragt, ob ich das Streckenprofil kennen würde, was ich verneint habe. Dafür war die Überraschung am Samstag umso größer es ging bergauf, wieder bergrunter, wieder hoh wieder runter und so weiter. Ich würde mal auf insgesamt einen Kilometer flaches Stück tippen (von 21). Und zu allem Überfluss gingen die letzten etwa drei Kilometer auch noch bergauf. Aber es war ne echt super.
Die Strecke verlief so, dass die Zuschauer meist nur wenige Meter gehen mussten, um den Tross kurz später ein zweites Mal zu sehen. Folglich war die Stimmung an der Strecke auch wesentlich besser als in Bonn. Auch haben ein paar Kneipen, an denen wir vorbeigelaufen
Nicht nur die Stimmung war besser, auch die Organisation an sich war viel besser. Würde ich den Bonner Marathon mit 100 Punkten bewerten, käme Luxembourg auf 2000. Erster auffälliger Punkt war, dass in Luxembourg wesentlich mehr Verpflegungsstationen waren und es dort von Anfang an Bananen und, was mich besonders gefreut hat, Orangen, Wasser, Aquarius und eine Wanne mit Wasser gab in der man (den im Laufbeutel vorgefundenen) Schwamm nassmachen konnte. Auch sämtlich Beschilderungen während der Veranstaltung waren so gut, dass man keine Probleme hatte, sich zurechtzufinden. Auch der Service für die Zuschauer war weit besser. Es liefen Infoteams durch die Gegend, die Streckenkarten und anderes Infomaterial verteilten.
Die Strecke führte durch sehr schöne Teile Luxembourgs und hat Appetit auf mehr gemacht. Vielleicht mal ein Wochenende da hin. Besonders toll war dann aber der Zieleinlauf in die Coque, eine Sport- und Kulturarena, wo die letzten 200 Meter indoor unter Musik, Lightshow und Nebelmaschinen bewältigt wurden. Der totale Adrenalin-Kick.
Ich kann mir in jedem Fall vorstellen, nächstes Jahr nochmal in Luxembourg zu laufen. Wir werden sehen. Achja, Photos gibt’s auch.
Your comment