GPL Music
03 Oct 2007 — 0 Comments — — Estimated reading time: 2 minutes read
Der Musikindustrie geht es schlecht — sagt sie zumindest. Die Umsätze gehen zurück. Und das bißchen Geld, das verdient wird kommt nicht bei den Künstlern an. Aber warum fängt dort kein Umdenken an?
Konzerte werden, aus meiner Sicht, immer wichtiger als CDs. Ein physischer Tonträger, oder überhaupt Studiomusik könnte ja auch als Werbeträger für den Service »Konzert« angesehen werden.
Ein Beispiel für eine krasse Änderung der Geschäftsmodelle ist die IT Industrie. Auch hier wird mit geistigem Eigentum gehandelt. Früher musste man als Privatanwender viel Geld für eine gute Software bezahlen. Mit der Freier Software kamen dann immer bessere Programme auf den Markt. Heute kann sich niemand mehr vorstellen, fast 50 DM für einen Webbrowser zu bezahlen. Für eine Office Suite, früher mussten um die 500 DM auf den Tisch gelegt werden. Heute gibt’s Firefox, OpenOffice oder auch die verschiedenen Linuxe umsonst — oder eher gratis. Und die Firmen, auch weltumspannende Unternehmen wie Sun, IBM oder Google, verdienen ihr Geld mit Service. Oder Werbung.
Ob sich IT Geschäftsmodelle aber auf die Musik, oder die Kunst allgemein, übertragen lassen muss die Zukunft zeigen. Ich persönlich wünsche mir mehr Mäzenatentum, mehr Live Musik, mehr Service. Die Geschäftsmodelle der Musikbranche müssen sich ändern. Und meiner Meinung nach hat sich der Markt sehr positiv entwickelt. Zumindest was die Qualität der Bands angeht. Live-Events werden wichtiger. Und ich bin bereit für Musik-Events einiges an Geld auszugeben. Und auch in guter DJ ist sein Geld wert. Offene Lizenzen und mit Service Geld verdienen wäre ein Weg den ich mir auch für die Musikindustrie wünschen würde. Und die Mixed Tapes von Mercedes waren ein cooler Schritt in die richtige Richtung,
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