Selbstkritisches Innenministerium

03 Sep 2007 0 Comments Estimated reading time: 1 minute read

Irgen­det­was passt da nicht. Waf­fen­besitz soll nach Plän­en des Innen­min­is­teri­ums wieder ab achtzehn mög­lich sein. Käufer müssen sich nicht regis­tri­er­en lassen. »Killer­spiele« sol­len ver­boten wer­den. Und alle Bür­ger über­wacht wer­den.

Noch bess­er ist die Begründung, weshalb eine Locker­ung beim Waf­fen­recht stattfind­en soll: 

Das Min­is­teri­um erklärte nun, man habe nicht fest­s­tel­len können, dass es dadurch mehr Sich­er­heit gegeben habe. 

Diese Mein­ung aus Schäubles Min­is­teri­um. Ein Wun­der. Nur leider beim falschen Thema. Man kann sich nur wün­schen, dass das BMI sich mal aus­nahm­s­weise nicht als ber­a­tung­s­res­ist­ent erweist. Zumal die Ablehnung der Pläne wieder von einem Großteil der Gesell­schaft getra­gen wird. 

Update 11:35: Wie das ZDF berichtet rudert Schäuble bei der Waf­fen­recht­s­nov­el­lier­ung zurück. Wäre es nicht schön, wenn das Innen­min­is­teri­um bei dermaßen breit­er und nachvollziehbarer Kritik ähn­lich reagier­ten würde.

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